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Unser Hobby – Wissenschaftlich untersucht!

Was bewegt historische Darsteller, auf Councils und Lagern, bei Treffen und Reenactments oder im ganz normalen Vereinsleben ein möglichst „authentisches“ historisches Erlebnis mit Gleichgesinnten auszugestalten? Welche Sehnsüchte und Faszinationen sind damit verbunden? Wie gehen die Übergänge vom Alltags-Ich zum Hobby-Ich vonstatten? Die Volkskundlerin und Politikwissenschaftlerin Cindy Drexl ist dem auf die Spur gegangen und hat dazu am Beispiel unseres Clubs ihre Doktorarbeit verfasst. Wir gratulieren herzlich zum Erfolg und machen voller Begeisterung auf dieses gelungene Werk aufmerksam!

Der Verlag Waxmann, in dem das Werk erschienen ist, bewirbt es wie folgt:

„Living History, Reenactment und Rollenspiele verzeichnen in den letzten Jahrzehnten einen hohen Zulauf. Am Beispiel des Münchner Cowboy-Clubs widmet sich Cindy Drexl einem Forschungsfeld, das in den Empirischen Kulturwissenschaften bisher eine marginale Rolle spielt: der Indianisten- und Cowboyszene. Gerade in einer Gesellschaft, in der Lebensläufe projektförmig und Hobbys dem Lifestyle und den Marktlogiken unterworfen werden, erscheint die Mitgliedschaft in einem Verein anachronistisch.

Um einen direkten Zugang zur Hobbyistenszene zu erhalten, hat sich die Forscherin selbst anverwandelt. Multisensorische, autoethnographische Erfahrungen kombiniert mit leitfadengestützten Interviews bilden die methodische Grundlage dieser Studie. Diese bietet aus einer emischen Perspektive tiefe Einblicke in ein Hobbyphänomen und die Bedeutung von Vergangenheit.“

Es entstand ein wertvoller Beitrag über unser Hobby mit Erkenntnissen, die exemplarisch im Cowboy-Club aber sicherlich in der ganzen Szene ihre Gültigkeit haben.

Das Buch ist regulär im Buchhandel oder über den Verlag erhältlich: https://www.waxmann.com/waxmann-buecher/?tx_p2waxmann_pi2%5Bbuchnr%5D=4540&tx_p2waxmann_pi2%5Baction%5D=show